Gadewitzer Leinöl

Herstellung und Lagerung von Leinöl:

Der Öllein wird im Erzgebirge angebaut und von uns beim Erzeuger direkt bezogen und  in atmungsaktiven Silos gelagert. Die Leinsaat wird nach einer Reinigung in kleinen Einheiten schonend kalt gepresst und das Leinöl dann kühl und dunkel in Edelstahlkannen gelagert.

Aufgrund seiner sensiblen Eigenschaften verarbeiten wir immer nur so viel, wie aktuell verkauft wird. Durch den hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren oxidiert Leinöl beim Kontakt mit Sauerstoff relativ schnell und schmeckt dann bitter oder ranzig. Leinöl hat daher eine relativ geringe Haltbarkeitsdauer von wenigen Monaten. Es sollte kühl sowie dunkel aufbewahrt werden und wenig mit Luft in Berührung kommen. Bitte nicht in der Kühlschranktür lagern, da dort bei jedem Öffnen das Öl bewegt und dabei die Luft in der Flasche mit dem Öl vermischt wird.

Inhaltstoffe und Gesundheit:

Durch seinen sehr hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren ist Leinöl nicht nur schmackhaft, sondern bringt zudem auch viele Vorteile für die Gesundheit: es soll sich positiv auf den Cholesterinspiegel sowie das Immunsystem auswirken, bei Depressionen, Hyperaktivität, während der Wechseljahre und sogar bei der Krebstherapie helfen und gut für die Haut und alle anderen Organe sein. Auch die Darmflora profitiert von den Schleimstoffen, die im Leinöl vorhanden sind. Leinöl  enthält mehr Omega-3-Fettsäuren  als Fisch. Während 100 Gramm Leinöl bis zu 55 Gramm Omega-3-Fettsäuren aufweisen kann, finden sich selbst in fetten Seefischen wie Hering, Makrele oder Thunfisch nicht mehr als 3 Gramm davon. Der Vorteil des hohen Omega-3-Gehaltes im Leinöl ist , dass man mit nur wenig Leinöl pro Tag seinen Omega-3-Fettsäuren-Bedarf decken kann – und zwar, ganz ohne Fisch oder Fischöl essen zu müssen. 

Die wunderbare Wirkung des frischen, naturbelassenen Leinöls beruht in erster Linie darauf,  dass es als exzellenter Energiespender für die Zellen funktioniert. Es wird sofort und ohne Umstände vom Organismus “verbrannt” bzw. “veratmet”. Und es soll nicht nur wertvolle Energie liefern, sondern zudem die Körperzellen darin unterstützen, ihre Schleusenarbeit zu verrichten, d.h. Abfallstoffe und Gifte aus den Zellen heraus- und frische Nährstoffe in die Zellen hinein zu transportieren. Zugleich soll die Zellmembran genährt und stabilisiert, und  die Gesundheit der Körperzellen damit zusätzlich gefördert werden.

Um von dieser einzigartigen Wirkung zu profitieren, ist es wichtig, das Leinöl immer unverändert, also pur, einzunehmen.

 

Verwendung von Leinöl in der Küche

Am besten schmeckt Leinöl ganz frisch und soll nur für die kalte Küche verwendet werden. Es hat einen feinen, leicht nussigen Geschmack und eignet sich sehr gut zum pur -Verzehr. Es passt zu Salat, Quarkspeisen, Pellkartoffeln, Tomaten oder über gedünstetes Gemüse.

Beim Erhitzen werden die wertvollen Doppelbindungen der Omega-3  und Omega-6-Fettsäuren zerstört und viele der wertvollen Wirkungsweisen gehen verloren. Darum sollte man Leinöl niemals zum Kochen oder Braten verwenden.